Ephraim Kozodoy '21: Die Synagogen von Charlottenburg

Als man eine Karte von den acht Synagogen in Berlin anschaut, fällt eine Unregelmäßigkeit an: vier von den Synagogen sind um Kantstraße gruppiert. Die Älteste, die Synagoge Pestalozzi heißt, wurde im Jahr 1912 gebaut, und zutage beherbergt eine Reform-Gemeinde. Joachimstaler ist die nächstälteste Synagoge, die im Jahr 1961 gegründet wurde. Herbartstraße Synagoge wurde im Jahr 1981 gegründet, und die Neueste, die Tiferet Israel heißt, wurde im Jahr 2006 etabliert, um die steigende Zahl von Sephardische Juden zu beherbergen. Warum findet man diese Synagogen, die ein Halb von den Synagogen in Berlin sind, in der Nähe von Kantstraße? Die Antwort findet sich mit der Synagoge Pestalozzi.

Synagoge Pestalozzistraße – Wikipedia
Synagoge Pestalozzi; Wikipedia

Pestalozzi war ein von drei Synagogen, die die Reichspogromnacht (die sogenannte „Kristallnacht“) überlebt haben. Die anderen waren die Neue Synagoge, am Oranienburger Straße, und Rykestraße Synagoge. Die Neue Synagoge war älter und größer als Pestalozzi, aber in der Nachkriegszeit befanden sich sowohl die Neue Synagoge als auch Rykestraße Synagoge im Ostberlin. In der DDR gab es kein Geld für die Restaurierung von Synagogen, wegen der Politik des Staatsatheismus und des staatlichen sanktionierten Antisemitismus; deshalb bleibt die Neue Synagoge ruiniert bis um dem Jahr 1990.

Im Westberlin war die Situation anders, weil die jüdische Gemeinde stiegt. Viele von den Juden, die nach dem Krieg in Berlin wohnten, haben um die einzige überlebende Synagoge in Westberlin gruppiert—Pestalozzi. Als die Gemeinde gewachsen ist, brauchten die Leute neue Synagogen in der Nähe ihrer Häuser. Deshalb findet man ein Halb von den Synagogen in Berlin in Charlottenburg in der Umgebung von der einzigen Überlebenden Synagoge einzige Überlebende von der Zerstörung der Jahr 1938 im Westen.


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