Opinion: Tristan Dunn '23: Fires in Moria
Moria ist ein griechische Flüchtlingslager und ist die größte in Europa. Am 8. September brach ein Feuer, das das Lager verwüstet, in Moria aus. Rund 13.000 Flüchtlinge und Migranten bleiben ohne Unterkunft wegen des Feuers.
Das Lager ist schon seit Jahren überfüllt. Die Kapazität des Lagers ist rund 2.800 und gab immer wieder Proteste gegen die Zustände in dem Flüchtlingslager.
Am Anfang der Verbreitung von Covid-19 in Europa, #leavenoonebehind war ein steigender Trend auf soziale Netzwerke. Dieser Hashtag kritisierte die Regierungen Europas und ihre Kontrolle über Moria. Ein Instagram-post von @seawatchcrew kritisierte den Mangel an Wasser in Moria. Der Beitrag zeigt Ursula von der Leyen, eine Deutsche Politikerin, beim Händewaschen. Unter dem Video von ihr ist ein Video von den ausgetrockneten Wasserhähnen in Moria.
Viele Deutsche Prominente haben im April 2020 ein Video veröffentlicht, in dem sie die Oberbürgermeisterin von Köln auffordern, Moria zu unterstützen. Sie forderten die Oberbürgermeisterin Köln ein sicherer Hafen für Geflüchteten zu machen. Tatsächlich beschlossen viele Deutsche Städte nach dem Brand, einige Flüchtlinge aufzunehmen.
Österreichs Reaktion auf das Feuer war anders als Deutschland. Sebastian Kurz, der Kanzler, ist gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Er erwähnte die Flüchtlingskrise von 2015. Er will nicht, dass das Land Flüchtlinge aufnimmt, die sie nicht unterstützen können. Es gibt die Befürchtung, dass das Land sich nicht um so viele neue Flüchtlinge kümmern kann.
Die Frage in Europa ist jetzt, was mit Moria passieren wird? Die Regierung könnte das Lager wieder aufbauen, aber das Lager war überfüllt, als es brannte. Die Struktur des Lagers muss sich ändern, um den Zustrom von Migranten und Flüchtlingen zu unterstützen. Mit der ständigen Präsenz von Protesten in Deutschland und Europa ist es unbekannt, was Morias Zukunft sein wird.
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